Presse

mas im Geschäftsbericht der WfM
Wirtschaftsförderung Münster nennt mas-Gründung ein Paradebeispiel

04.07.2006

Lobende Erwähnung fand unser Unternehmen im jetzt erschienenen Geschäftsbericht 2005 der Wirtschaftsförderung Münster GmbH. Hinzu kommt ein Foto "aus den Gründertagen" mit nettem Besuch und prima Unterstützung der Wirtschaftsförderung Münster und der Technologiepark GmbH.


 

Auf den Spuren des Seveso-Giftes

04.07.2005

Münster - Hochtechnologie ist im Spiel, wenn Dr. Peter Luthardt und seine Kollegen ganz gewöhnliche Materialien auf organische Giftstoffe untersuchen. Die münster analytical solutions gmbh (mas) hat jetzt im Technologiehof Münster ihre Arbeit aufgenommen.

Nahrungsmittel, Kunststoffe, Baustoffe, Brandrückstände und sogar Luft - in ganz alltäglichen Dingen fahndet das mas-Team nach Dioxinen und verwandten Giftstoffen. Dabei bewegen sich die vier Unternehmensgründer auf heimischem Terrain. Das Führungsquartett der mas hat bisher Dioxinanalysen in einem Analytikunternehmen in Münster durchgeführt und betreut. Jetzt lassen die Profi-Chemiker ihr Expertenwissen dem eigenen Unternehmen zugute kommen.

Bereits ab September wird das zunächst siebenköpfige Unternehmen einsatzbereit sein. „Die Wirtschaftsförderung Münster hat umfassende Starthilfe geleistet. Die Berater haben unser Geschäftskonzept geprüft und uns bei der Finanzierung und Immobiliensuche geholfen“, freut sich mas-Sprecher Luthardt. „Unsere jetzigen Laborräume im Technologiehof waren bereits so gut ausgestattet, dass wir sogar Finanzmittel sparen konnten.“

Mit hochempfindlichem Gerät stoßen die Chemiker der münster analytical solutions in extrem niedrige Konzentrationen vor: Ein billionstel Gramm Dioxin lässt sich in einer beliebigen Probe zweifelsfrei nachweisen. „Nur wenige Labore weltweit sind zu einer so empfindlichen Analyse in der Lage“, erläutern die mas-Gründer ihre Dienstleistungsfunktion. Nach den Plänen des Quartetts wird neben der Durchführung von Schadstoffanalysen vor allem die Entwicklung neuer Analysemethoden ein Aufgabenfeld der mas sein. „In zwei Jahren sollen dann mehr als 10 Mitarbeiter in den Laborräumen der mas ihre Arbeit verrichten“, zeigt Luthardt die geplante Unternehmensentwicklung auf. Darüber hinaus sei ein internationales Zentrum zur Vermittlung von Dioxin-Fachwissen geplant. Hier könnten sich in absehbarer Zukunft Experten austauschen und interessierte Fachkräfte und Studenten aus- und fortbilden lassen.