Unsere Leistungsmerkmale

Analytik von Mineralölrückständen (MOSH/MOAH)

MOSH/MOAH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons bzw. Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) sind als unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln den Kontaminanten zuzuordnen. Diese Stoffe können bei der Gewinnung, Verarbeitung sowie durch Verpackungen während der Beförderung und Lagerung eines Lebensmittels oder infolge von Umwelteinflüssen in Lebensmittel gelangen.

Bei der Untersuchung von Mineralöl-Kohlenwasserstoffen in Verpackungsmaterialien und Lebensmitteln wird üblicherweise zwischen gesättigten (MOSH) und aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) unterschieden; zudem werden auch die sogenannten POSH (Polymer Oligomeric Saturated Hydrocarbons) mit erfasst. Hierbei handelt es sich um Oligomere aus Kunststoffen (z.B. aus Polyethylen oder Polypropylen), die den MOSH-Verbindugen chemisch gleich sind und analytisch mit der online-HPLC-GC-FID-Technik nicht getrennt werden. Auch POSH können auf Lebensmittel übergehen.

Die mas gmbh ist für die Bestimmung von Mineralölen (MOSH/MOAH) in Lebensmitteln, Futtermitteln, kosmetischen Rohstoffen und Produkten, Bedarfsgegenständen, Verpackungsmaterialien sowie Hilfsmitteln für die Verpackungsmittelherstellung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert.

Die Bestimmungsgrenzen liegen, je nach Matrix, in der Routine in Bereichen von 0,5 mg/kg bis zu 3,0 mg/kg. Im Bedarfsfall können auch niedrigere Bestimmungsgrenzen für MOSH/MOAH erreicht werden. Falls erfoderlich bitten wir Sie, dies im Vorfeld der Beauftragung mit uns abzustimmen.

Für weitere Informationen oder ein detailliertes Angebot sprechen Sie uns bitte direkt an.


Analytik von hochtoxischen Kontaminanten in Emissionen/Immissionen als bekanntgegebene Messstelle nach § 29b BlmSchG

Im gesetzlich geregelten Bereich des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) und seiner Verordnungen (BImSchV) sowie der EU-Richtlinien für Verbrennungsanlagen besteht anspruchsvoller Bedarf an verlässlicher Analytik hochtoxischer Umweltkontaminanten im Ultraspurenbereich. Wir konzentrieren unsere Dienstleistungen insbesondere auf die Unterstützung der Messinstitute, die entsprechende Probenahmen durchführen, aber die aufwendige Analytik nicht vorhalten können. Wir selbst führen Probenahmen in diesem Bereich nicht durch und fungieren daher als reiner Partner für Analytik, nicht als Konkurrent. Dennoch verfügen wir über Kenntnisse im Bereich der Probenahmen und Messungen, so dass wir neben der reinen Analysentätigkeit auch intensive Plausibilitätsprüfungen vornehmen und so als Diskussionspartner zur Verfügung stehen können.


Analytik in Umweltproben

Dies betrifft auch die entsprechende Analytik in Luftproben aus Innenräumen, in Baustoffen und in allen Umweltmatrizes vom Abwasser und Biota über Altlasten bis zum Reststoff aus der Rauchgasreinigung.


Produktanalytik

Im Bereich der Industrie ist das Kundenbedürfnis gelenkt durch die Forderungen nach Produktsicherheit, Verbraucherschutz und zur Einhaltung gesetzlicher Regelungen in der

  • Chemikalien-Verbotsverordnung (ChemVerbV), den
  • Europäischen RoHs und WEEE-Richtlinien, den
  • Spezialanforderungen zur Produktprüfung und -sicherheit, den
  • europäischen Verordnungen hinsichtlich Lebens- und Futtermitteln sowie der
  • nationalen Rückstandshöchstmengenverordnung.

Hier ist verlässliche Spezialanalytik auf hohem Niveau im Batch-Prozess erforderlich. Diese steht ebenfalls im Focus unseres Dienstleistungsspektrums.


Brandschadensanalytik

Brandschäden erfordern von allen Beteiligten schnelles Handeln, da vielfach Betriebsunterbrechungen oder akute Umweltkontaminationen die Folge sein können. Die mas ist darauf eingestellt, kurzfristige (Eil- und Express-) Analytik von Brandschadensproben auf hochtoxische organische Schadstoffe durchzuführen.

Aufgrund eigener jahrelanger Erfahrung bei der Beprobung von Brandschäden steht Ihnen zudem know how und Beratungskapazität zur Verfügung, von der Sie in Schadensfällen profitieren können.


Lebens- und Futtermittelanalytik, Analytik von Humanproben

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 und der Richtlinie 2002/32/EG hat die EU-Kommission Höchstgehalte für Dioxine/Furane sowie die Summe aus Dioxinen/Furanen und dioxinähnliche PCB in Lebensmitteln und Futtermitteln festgelegt. In 2012 wurden diese durch Höchstgehalte (Grenzwerte) für nicht dioxinähnliche PCB ergänzt. Die mas ist für die Bestimmung von Dioxinen/Furanen und dioxinähnlichen sowie nicht dioxinähnlichen PCB in Lebens- und Futtermitteln nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert.

Die Bestimmung dieser hochtoxischen Substanzen in Humanproben gehört ebenfalls zum Portfolio des mas-Analysenlabors.